Integrative Erziehung - Inklusion
Wir sind ein Regelkindergarten, der behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam betreut und begleitet. Dies können sein:
- Kinder mit Entwicklungsverzögerungen,
- Wahrnehmungs- und Bewegungsauffälligkeiten,
- Sprachauffälligkeiten,
- Sinnes- und Körperbehinderungen
- sowie geistigen Behinderungen.
Das Landesjugendamt fördert die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung, so dass das bestehende Erzieherteam durch eine zusätzliche pädagogische Fachkraft in der Gruppe unterstützt wird, in der sich eines oder mehrere integrativ zu betreuende Kinder befinden.
Durch die enge Zusammenarbeit, d.h. Reflexion und Austausch mit dem Gruppenteam, dem regelmäßigen Austausch mit den Eltern, monatlicher Teilnahme an einem Arbeitskreis sowie an Fortbildungen und den Kontakten zu anderen Institutionen (z.B. Therapeuten) können sich alle Mitarbeiterinnen der Gruppe ständig weiterqualifizieren.
Die Angebote im Kindergartenalltag beinhalten eine gezielte Förderung für das behinderte Kind und finden immer gemeinsam in Gruppen behinderter und nicht behinderter Kinder statt. Dadurch wird das Kind in gemeinsamen Aktionen in seiner Entwicklung gefördert. Dabei steht aber auch die Beziehung aller Kinder untereinander im Mittelpunkt. Behinderte und nicht behinderte Kinder erleben sich als Spielpartner und können sich gemeinsam entwickeln, ausprobieren und voneinander lernen.
Unsere integrative Arbeit ermöglicht eine wohnortnahe Betreuung. Das bedeutet für die Eltern und Kinder, dass sie in ihrem vertrauten Lebensumfeld Kontakte finden und halten können. Die gemeinsame Erziehung kann einer Isolation und Ausgrenzung behinderter Kinder vorbeugen. Die Familien erleben Akzeptanz. Unsicherheiten im alltäglichen Miteinander werden abgebaut.
Wir freuen uns, wenn betroffene Eltern uns ihr Vertrauen entgegenbringen und ihre Kinder in unsere Einrichtung bringen.